Winterfreizeit in Bad Blankenburg

Der Kreissportbund Nordsachsen, der Schwimmsportverein Eilenburg und die Judogruppe des SSV 1952 Torgau e.V. verbrachten vom 10.-15. Februar 2013 mit insgesamt 23 Kindern und 5 Betreuern eine erlebnis- und bewegungsreiche Woche an der Sportschule in Bad Blankenburg (Thüringen). Die Judoka nahmen mit 7 Kindern – Anne-Marie Stock, Nora Meinhardt, Marc Leo, André Leo, Alexander Robrecht, David Nöhrenberg, Dominik Winkler – und 2 Betreuern – Timo Thieme und Frank Robrecht an dieser Winterfreizeit teil. Neben der wirklich guten Unterbringung in der dortigen Landessportschule Thüringen sorgte ein vielfältiges Programm für gute Laune.

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Am Sonntag um 14 Uhr starteten die Torgauer Teilnehmer per Bus nach Eilenburg, wo die Reisegruppe vervollständigt wurde. Nach der Ankunft am frühen Abend und der Zimmerverteilung fanden in einer der sehr gut ausgestatteten Sporthallen Kennenlernspiele statt, die rasch zu freundschaftlichen Kontakten führten. Ein lustiges Krebsfußballturnier beschloss den Abend.


Dass Bad Blankenburg ein besonderes Rathaus hat (es steht direkt auf einem uralten Brunnen, den man durch einen Glasboden gut betrachten kann), in dem ein sehr freundlicher Bürgermeister arbeitet (er begrüßte uns zu einer interessanten Führung durch seinen Amtssitz) erfuhren wir am Montag. Überhaupt ist Bad Blankenburg eine sympathische Kleinstadt mit sehenswerter Altstadt entlang des Flüsschens Schwarza. Auch eine Heilquelle gibt es dort, deren Wasser sicher sehr heilsam sein muss, so speziell wie es schmeckt. Der Besuch eines Supermarkts zum Süßkram-und Getränkekauf beschloss den Stadtbummel am Vormittag. Der Nachmittag sah uns wieder in den Sporthallen: die Judokas trainierten auf der Tatami, während alle anderen Sportler mit Ballspielen Spaß hatten. Zur Belohnung gab es einen DVD-Abend.


Am Dienstag Morgen stand der freiwillige Frühsporttrainer Timo leider allein im Schnee; seine Zielgruppe hatte den Aufruf nicht ernst genommen und lag noch in den warmen Betten. Tapfer lief er acht einsame Stadionrunden. Nach dem reichhaltigen Frühstück erwartete uns eine Pilateseinheit zur Stärkung der Rückenmuskulatur, durchgeführt von der Schwimmtrainerin Kathrin Niedermanner. Staffelspiele und Fußball in der Turnhalle verkürzten die Zeit bis zum Mittagessen. Am Nachmittag besuchten wir das Fröbelmuseum. Wussten Sie, dass in Japan der Begriff »Fröbel« für Kindergarten steht? In allen anderen Ländern wurde das Wort »Kindergarten« in die Landessprache übernommen. Der Erfinder dieser gesellschaftlich wichtigen Einrichtung Friedrich Fröbel sorgte für kindgerechte Erziehung, Vorbereitung der Kinder auf die Schule und wissenschaftliche Grundlagen und Ausbildung der ErzieherInnen. Außerdem wissen wir jetzt, wie man die berühmten Fröbelwürfel bastelt. Der Abend verging bei Tischtennis und Bowling.


Am Mittwoch Morgen fand endlich die erste Frühsporteinheit statt; immerhin fünf eisenharte Jünglinge fanden sich um 6:30 Uhr vor dem Jugendcamp ein. Einige Runden Dauerlauf und gründliche Gymnastik machten die »Männer« so munter und warm, dass sie die Mädchen am Fenster noch mit gegenseitigen Schneeabreibungen beeindruckten. Den Vormittag verbrachten wir im »SaaleMaxx«, einem Spaß- und Schwimmbad in Rudolstadt. Während sich die Judotrainer von Schwimmtrainer Tilo Niedermanner Techniktipps für Brust- und Rückenschwimmen geben ließen, vergnügte sich die Jugend auf den Wasserrutschen, in Wellenbad und Whirlpool. An diesem Tag war die Mittagsruhe besonders nötig, bevor es nachmittags wieder in die Sporthalle zu Ballspielen und Judotraining ging. Der Abend klang gemütlich bei einer Fußballübertragung im Fernsehen und mit Bastelangeboten aus.


Überraschenderweise waren am Donnerstag sieben Jungs bereit, den Frühsport zu absolvieren, die dann schon aufgewärmt waren für die Überwindung der 400 Höhenmeter zur Burg Greifenstein. Leider hatte sich Bad Blankenburg in leichten Nebel gehüllt, weshalb die Aussicht vom Burgturm nicht ganz so grandios war, wie sie hätte sein können. »Judo für alle« hieß es am Nachmittag, wobei die Judotrainer Frank und Timo Fallübungen, Raufen und Halten am Boden sowie einen einfachen Judowurf mit den Sportlern trainierten. Es folgte eine Informationsveranstaltung zum Thema »Alkoholfrei Sport genießen«. Bei frisch gepressten Obstsäften tauschten sich die Sportler und Betreuer über die Erfahrung der Jugendlichen mit Alkohol und deren Wirkung aus. Danach hatten wir uns einen weiteren DVD-Abend verdient.


Der letzte Vormittag der Ferienwoche verging mit Taschen packen und einer kleinen Wanderung durch das Schwarza-Tal, bis wir uns um 14 Uhr auf den Heimweg machen mussten. Dies gelang, wie schon die Hinfahrt, dank des routinierten Busfahrers der Torgauer Firma Schulze-Reisen sicher und zügig.

Somit bleibt nun nur noch, allen beteiligten Organisatoren, Helfern und Sponsoren einen herzlichen Dank auszusprechen, ganz besonders gilt dieser Dank Birgit Ruhs vom Kreissportbund Nordsachen.

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