Judo: Trainerweiterbildung in Leipzig

Das Trainerteam des SSV Torgau - K. Czabock, H. Kieslich, F. Schmidt, T. Thieme und F. Robrecht - fand sich am Samstag zur turnusmäßigen Lizenz-Verlängerung für die Trainerlizenz mit ca. 40 anderen Trainern aus dem Sportbezirk zusammen. Der vom PSV Leipzig sehr gut organisierte Lehrgang unter Leitung von Uwe Riedel fand in der Trainingsanlage des PSV Leipzig auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei statt. 

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(Bild: Das Trainerteam zu Beginn des Lehrgangs bestens gelaunt.)

Am Vormittag stand der Lehrgang ganz im Zeichen des neuen Graduierungssystems, welches im Sommer 2022 durch den DJB veröffentlicht wurde und ab 1.1.2023 verbindlich in Kraft tritt. Im neuen Graduierungssystem geht es nicht um technische Änderungen, sondern eher um eine moderne Judovermittlung hinsichtlich der individuellen Ausbildung des Judoka. Erfolg und Spaß am Sport sollen gleichermaßen im Fokus stehen. Uwe Riedel diskutierte mit den Trainern Vor- und Nachteile und forderte zur kreativen Umsetzung, sowohl durch Trainer als auch durch die Prüfer auf. Genau das steckt auch im neuen System - flexible Technikpools die von Trainern gemeinsam mit den Sportlern angepasst werden können. Wir als Trainerteam des SSV Torgau haben die Änderungen vorwiegend positiv aufgenommen, wenn gleich die Interpretation der Prüfungsinhalte, vor allem für die jüngeren Judoka, sehr anspruchsvoll erscheint. Hier geht es nicht ohne Hilfe der Trainer. Um einfachere Vorgaben machen zu können, erhoffen sich H. Kieslich und Frank Robrecht, die beiden Prüfungsberechtigten Trainer des SSV, noch einmal neue Impulse von einem gesonderten Lehrgang am 4.3.2023 in Leipzig-Stahmeln.

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(Bild: Ura-Gatame, eine Festhalte die alt bekannt ist, aber auf Grund wettkampfbedingter Regeln lange aus dem Lehrsystem verbannt war).

Im praktischen Teil des Vormittags, ging Uwe Riedel geziehlt auf einige technische Besonderheiten des neuen Graduierungssystems ein. Sowohl im Stand- als auch im Bodenteil wurde eine komplett neue Nomenklatur durch den DJB veröffentlicht. Es ist eine deutliche Rückkehr zu traditionellen Kodokan-Wurzeln zu erkennen. Wobei die Struktur auf dem ersten Blick einfacher wird. Die Praxis wird es zeigen, ob dieser Schein trügt.

Im Nachmittagsteil absolvierten die Trainer unter Leitung vom Landestrainer der U18 Juan Ignacio Cuneo, eine sehr intensive und gleichzeitig sehr gut aufbereitete Lehreinheit zur Vermittlung von Wettkampftechniken an Kinder und Jugendliche.
Im ersten Teil ging es um den Griffkampf der an Kinder und Jugendliche nur schwer zu vermitteln ist, aber im Wettkampf einen großen Stellenwert über Erfolg und Misserfolg einnimmt. Die Methoden von Juan erschienen gleichzeitig einfach als auch am Ende sehr wirkungsvoll, so dass man sich selbst wundern musste, warum man noch nicht auf die Idee gekommen war.
Im zweiten Teil, zeigte Juan am Beispiel von drei Fußtechniken (O-Uchi-Gari, Ko-Uchi-Gari und Okuri-Ashi-Barai) die Vermittlung von Reaktion, Schnelligkeit und Kondition mit spielerischen Methoden. Sein Leitsatz: "Trainieren, ohne das die Kinder merken das sie trainieren. Der Spaß steht im Vordergrund."
Für uns Trainer war diese Einheit sehr bereichernd. Unser Wunsch, nach vielen Diskussionen mit der Leitung des Landesfachverbandes, ist in Erfüllung gegangen. Wir bekommen wieder Beachtung für den Breitensport und orientieren uns bei Weiterbildungen nicht nur am Kadersportler.

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(Bild:  Schnappschuss während des Trainings der Fußtechniken)

Wir bedanken uns abschließend noch mal bei Uwe Riedel und Juan Cuneo für den spannenden und interessanten Judo-Samstag, und die vielen Anregungen die wir mit nach Hause nehmen durften. Nicht zu vergessen: das Team vom PSV Leipzig um Rainer Hartmann, die uns eine perfekte Sportstätte und Pausenversorgung geboten haben.

(Bild oben:  Das Trainerteam des SSV mit den Lehrgangsleiter Uwe Riedel - Mitte, blauer Anzug - und dem Landestrainer U 18 Juan Ignacio Cuneo - ganz rechts.)
  

Medaillenregen für die Torgauer Judokas

Gelungener Wettkampfneustart beim 9. Merseburger Frühlingsturnier. 



Die Sportfreunde vom PSV Merseburg luden nach zweijähriger Abstinenz am 7. Mai 2022 in die Rischmühlhalle zur 9. Auflage ihres Frühjahrsturniers. 35 Vereine aus 5 Bundesländern mit 303 Teilnehmer folgten dem Ruf in die Heimat der gleichnamigen Zaubersprüche.

Auch 16 Sportler des SSV 1952 Torgau mit ihren Angehörigen machten sich, begleitet von den Trainern um Kathrin Czabok, am frühen Morgen auf den Weg in die Saalestadt. Durch die lange Wettkampfunterbrechung, war es für die meisten jungen Judoka die erste Gelegenheit für einen vereinsübergreifenden Wettkampf (Shiai). Eine wichtige Erfahrung, muss doch das im Training erlernte nun auch im Zweikampf durchgesetzt werden.

Die Sportler zeigten, nachdem die anfängliche Aufregung überwunden war, durchweg gute und engagierte Kämpfe. Jeder Starter konnte sich in ausreichend Begegnungen beweisen. Schon allein vor der tollen Atmosphäre einer gut gefüllten Halle auf eine der 5 Wettkampfflächen (Tatami) zu treten, verlangte Mut und Selbstbewusstsein von den Sportler. Und Selbstbewusstsein ist es auch, was alle Sportler nach ihren Kämpfen am Ende des Tages mit nach Hause nehmen konnten. Einige konnten sich darüber hinaus mit einem Platz auf dem Treppchen belohnen. Insgesamt 12 mal Edelmetall (2x Gold, 3x Silber und 7x Bronze)  konnten die Torgauer Sportler mit nach Hause nehmen. Die Überraschung der Trainer war groß, denn mit einer solchen Medaillenausbeute hatten sie nicht gerechnet. Es bleibt die Hoffnung, dass der erfolgreiche Auftritt in Merseburg für alle Sportler Ansporn ist, sich auch zukünftig an Wettkämpfen zu beteiligen. Judo ist ein Kampfsport und lebt davon, dass sich die Sportler untereinander messen, um die die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

U9 wbl.
Hanna Oeser, -25 kg (2. Platz)
Miriam Kieslich, -28 kg, (1. Platz)

U9 mnl.
Yazan Sadalla, -27,8 kg
Kilian Storck, -31,8 kg, (3. Platz)

U11 wbl.
Stella Wetzel, 31,3 kg (3. Platz)
Erna Eule, -36,7 kg (1. Platz)
Lucy Ellen Gorol, -50 kg (2. Platz)

U11 mnl.
Yousef Sadalla, -22,9 kg (3. Platz)
Franz Heinecke, -30 kg (3. Platz)
Ulrich K., -31,9 kg
Amon Kirschner, -34 kg (2. Platz)
Lennard Lorenz, -41,9 kg

U13 wbl.
Viktoria Wetzel, -38 kg (3. Platz)

U13 mnl.
Eric Pelzecker, -55 kg (3. Platz)

U16 wbl.
Helena Mader, -57 kg

U16 mnl.
Theo Hilliger, -50 kg (3. Platz)

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20220507 Eric 120220507 Eric 2
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Medaillenregen für die Judokas

Am 22. Juni fanden in Eilenburg die diesjährigen Kreis-Kinder- und Jugendspiele statt. Von 6 Vereinen des Landkreises waren 4 am Start, JSV Eilenburg (Ausrichter), AC Taucha, TSV 1862 Schildau und der SSV 1952 Torgau.
Die Torgauer Farben vertraten in den Altersklassen U9 - U15 17 Sportler. Damit stellte Torgau das größte Starterfeld.
Durch die verhältnismäßig geringe Teilnahme waren die Gewichtsklassen „dünn“ besetzt. Trotzdem bewiesen sich alle Sportler, zum einen durch einen geänderten Modus (best of three), zum anderen durch Freundschaftskämpfe und verdienten sich somit ihre Medaillen und Urkunden.

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Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Mikail Saidi, Helena Mader und Nayla Vietz, die die Torgauer Trainer Frank Robrecht und Hubertus Kieslich überraschten.
Viele der Torgauer Starter waren Debütanten auf der Wettkampfmatte und konnten das erste Mal die Erfahrung des Unterschiedes zwischen Randori (Übungskampf) und Shiai (Wettkampf) machen. Die Trainer des SSV Torgau hoffen, dass die Sportler ihre Erfahrung zum Anlass nehmen weiter fleißig zu trainieren und so auch zukünftig Wettkampferfolge zu generieren.
Herzlichen Dank an den JSV Eilenburg für die gewohnt souveräne Ausrichtung des Turniers.
Die Ergebnisse im Überblick:

U9
Erna Eule; -21 kg; 1. Platz
Nayla Vietz; -26 kg; 1. Platz
Darius Mader; -36 kg; 1. Platz
Oskar Dreier; -41 kg; 1. Platz

U11
Lilly Schmidt; -28 kg; 1. Platz
Marlen Schmidt, -32 kg; 1. Platz
Lena Schmidt, -32 kg; 2. Platz
Josha Walloschke; -28 kg; 3. Platz
Mikail Saidi; -30 kg; 1. Platz
Theo Hilliger; -32 kg; 1. Platz
Kristian Reingart; -38 kg; 2. Platz
Erik Eule; -44 kg; 2. Platz

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U13
Luise Reiche; -33 kg; 1. Platz
Helena Mader; -44 kg; 1. Platz
Lisa Liebetrau; -44 kg; 2. Platz
Jannik Walloschke; -48 kg; 3. Platz

U15
Kevin Vogel; -60 kg; 1. Platz

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Ferienstart mit »Pfiff«

Ein verlängertes Wochenende mit intensivem Training und abwechslungsreichen Programm hat für die Torgauer Judoka die Winterferien eingeläutet. Gleich nach Schulschluss ging es am Freitag Nachmittag mit 3 Klein-Bussen Richtung Sportschule Rabenberg im Erzgebirge. 25 Nachwuchsjudoka und ihre Trainer konnten sich nach knapp drei Stunden Fahrt bei der Ankunft über einer prachtvolle Winterlandschaft bei idealen Wetteraussichten - Sonne pur - freuen.

Der Freitag Abend ließ dann nicht mehr allzu viel Raum für Aktivitäten. Angesagt waren: Bezug der Zimmer, Genuss des sehr reichhaltigem und abwechslungsreichen Büffet in der Sportschule und die Vorbereitung für den Samstag. Nach dem Abendbrot hieß es dann also noch Aufbau der Judomatten und Besprechung des Ablaufs für das Wochenende. Mit den ersten abendlichen Eindrücken ging es dann 22:00 Uhr zur Nachtruhe.

Am Samstag wurde die Gruppe nicht vom kitzeln der winterlichen Sonne geweckt, sondern von Trainer Timo T`s Pfiff auf der Trillerpfeife und dem Ruf zum Frühsport. Auf ging es zu einem leichten Lauf, etwas Gymnastik und für die ganz Mutigen zum Abreiben mit Schnee. Der Schlaf war vom Schnee vertrieben und das Frühstuck konnte kommen. Anschließend stand bis zum Mittag ein dreistündiges Training auf der Tatami auf dem Programm. Einer intensiven Erwärmung durch Timo folgte Basistechniktraining. Hubertus erklärte den Nachwuchsjudoka den exakten Ablauf von Seoi-Otoshi, einer Wurftechnik die mit der Schulter ausgeführt wird, und deren Anwendung in verschiedenen Bewegungssituationen. Den Abschluss dieses ersten Teils bildeten einige Gruppenspiele mit Kraft- und Koordinationselementen. In der zweiten Hälfte ging es mit Basistechniktraining im Boden weiter. Zwei grundlegende Haltetechniken, Kuzure-Kesa-Gatame und Mune-Gatame wurden von Frank Schritt für Schritt erklärt und geübt. 
Aus aktuellem Anlass hat Kathrin dann im weiteren Verlauf die Kinder und Jugendlichen mit der Belästigung durch Erwachsene von Kindern konfrontiert. Realitätsnahe Situationen hat die Kindern den Stress solcher Situationen spüren lassen. In einer Gesprächsrunde wurden die Wahrnehmungen ausgetauscht und mögliche Reaktionen aufgezeigt. Einen fröhlichen Abschluss vor dem Mittagessen bildeten zwei Runden mit Ballspielen.
Nach dem Mittag ging es dann bei herrlichen Sonnenschein auf eine Wanderung durch den verschneiten Wald Richtung tschechische Grenze. Auf dem knapp 7 km langen Kurs erklärte unser lieber Förster Timo G. die Pflanzen- und Tierwelt im Winter, zeigte Spuren und zu welchen Tieren sie gehören und hatte ein kurzweiliges Spiel zum Winterschlaf der Eichhörnchen dabei, bei dem es auch um Erdnüsse ging ;-). Um die Erdnüsse zu genießen, mussten die Kleinen und Großen nicht lange gebeten werden, sich in ein Eichhörnchen zu verwandeln.
Wieder zurück in der Unterkunft schlüpften alle schnell in trockene leichte Sportbekleidung und machten sich auf zum Abendbrot. Den Abschluss des Samstag bildetet das zweistündige Bowling. Zwei Teams kämpften um jeden einzelnen Punkt, um den Sieg für sich zu holen. Bei je zehn Teammitgliedern kaum möglich und doch wahr - am Ende stand ein salomonisches Unentschieden. Hinreichend Müde, mit vielen neuen Eindrücken, ging es 22:00 Uhr zur wohlverdienten Nachtruhe.

Am Sonntag warteten schon (fast) alle auf den morgendlichen Pfiff von Timo T`s Trillerpfeife und dem Ruf zum Frühsport. Das Ritual vom Samstag fand seine Wiederholung und es gab einige Mutige mehr, die sich mit freien Oberkörper dem Schneebad ergaben.
Nach dem Frühstück stand dann wieder drei Stunden Judotechnik auf dem Programm. Wie am Samstag auch, eröffnete Timo T. mit einem kurzen intensiven Erwärmungsteil um dann an Hubertus mit dem Technikteil zu übergeben. An diesem Vormittag ging es um eine fortgeschrittene Technik, den O-Uchi-Gari. Eine Fußtechnik, bei dem das Bein des Gegners weggerissen wird. Auch hier widmete sich Hubertus wieder mit großer Detailtreue den einzelnen Phasen dieser Technik um sie in ihrem Bewegungsablauf genau zu analysieren. Wechselnde Übungsbeispiele brachten einige neue Erkenntnisse für die jungen Judoka. In der Halbzeit des Techniktrainings haben alle kleinen und großen Judoka gemeinsam zwei menschliche Pyramiden gebaut. Im Anschluss ging es wieder um Bodentechniken. Frank nahm noch einmal den Faden vom Vortag auf, und zeigte Lösungen zur Verkettung der beiden Festhalten Kuzure-Kesa-Gatame und Mune-Gatame im Kampfgeschehen sowie einer Befreiungsmöglichkeit. Nach einer kurzen Pause erklärte Kathrin den Teilnehmern das Verhalten bei Nothilfesituationen und der Leistung von erster Hilfe. Wie lautet die Notrufnummer, wie telefoniere ich mit der Leitstelle, was steckt hinter den W-Fragen und was ist eine stabile Seitenlage? Das ungewohnte Thema ließ alle Teilnehmer gebannt zuhören und bei den verschiedenen Situationen theaterreif mitspielen. Für einen fröhlichen Abschluss sorgten wieder zwei Ballspielrunden.
Nach dem Mittagessen gab es etwas Zeit für alle Kleinen und Großen den winterlichen Spaß auf dem Sportgelände zu genießen. Ab 15 Uhr war dann Schwimmen angesagt. Auf vier Bahnen konnte die Gruppe in zwei Stunden noch einmal intensiv den Körper fordern und auch entspannen. Während die Großen eine längere Schwimmstrecken absolvierten stand für die Kleinen die kurze Sprintstrecke auf dem Programm. Ein Schwimmbrett sorgte dafür, dass mal die Beine und mal die Arme gefordert waren. Am Ende genossen alle gemeinsam mit oder ohne Schwimmnudel im Sprudelbecken das feuchte Vergnügen und ergaben sich der Entspannung.
Ein letztes Highlight sollte nach dem Abendbrot dann noch folgen. Eine nächtliche Wanderung bei zunehmenden Mond machte den Sonntag Abend noch mal spannend. Drei Trainer hatten offensichtlich gar keine Lust auf Wanderung und fehlten in der Gruppe. Die Anderen wunderten sich nicht lange darüber und stapften los. Nach etwas Wegstrecke rief Timo T.: »Seit doch mal leise, was sind denn das für Geräusche?«. Im Unterholz links war ein Knacken und Rascheln zu hören. Alle lauschten gebannt. Da sie aber nichts sehen konnten ging es ein Stück weiter auf dem Weg. Aber jetzt doch eher vorsichtig, Da, ein Wildschwein. Hinter ein paar Bäumen wurde ein Grunzen laut. Die Gruppe rückte noch enger zusammen. Die Bitte nach Umkehr wurde laut. Plötzlich bracht von rechts aus dem Unterholz eine brummender Bär. Von links der rasende Keiler und von hinten das riesige Rotwild. Oh, Mann, da waren ja die vermissten Trainer - kein Bär (Hubertus), kein Hirsch (Timo G.) und kein Keiler (Frank). Die Spannung löste sich und alle stapften fröhlich zurück zur Unterkunft. Wohlverdient erwartete uns alle das Bett. 

Montag ging es nach dem Frühstück wieder auf die Heimreise. Da wir genug mit Packen zu tun hatten und alle noch sehr müde waren, erfolgte zwar der letzte Pfiff von Timo T., auf den Frühsport haben wir jedoch verzichtet. Es war ein kurzes, aber sehr schönes Wochenende und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Wir danken den Team der Sportschule Rabenberg allen Beteiligten die bei der Organisation und Durchführung ihren Anteil hatten und ganz besonders unserer lieben Kathrin, die das Wochenende so unermüdlich organisiert hat.



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Kleines Team zur Bezirkseinzelmeisterschaft U 15

Mit drei Startern reisten die SSV 1952 Judoka am Samstag, den 14.April 2018, zu den Bezirkseinzelmeisterschaften der U15. Für die Torgauer starteten die Jugendlichen Marcel Enkelmann -50 kg, Emil Stollberg -60kg und Lucas Veit – 50 kg. Die Platzierungen können sich sehen lassen. Die Judokas M. Enkelmann, zweiter Platz bei acht Startern, und E. Stollberg , dritter Platz bei vier Startern, qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften am 5. Mai 2018 in Riesa.

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Judoka sammeln Wettkampferfahrung...

...beim Stahlpokal in Riesa. Auch in der 17. Auflage war der Stahlpokal 2018 in Riesa wieder ein hochkarätig besetztes Turnier. Etwa 30 Vereine aus Sachsen, Brandenburg, Berlin und Tschechien bildeten dafür die Grundlage. Darunter fanden sich namhafte Vertreter mit Ligaerfahrung wie der JC Leipzig, Asahi Spremberg, JC 03 Berlin und Ippon Rodewisch. Von Beginn an eine große Herausforderung an die 4 Teilnehmer des SSV 1952 Torgau e.V.: Lorenz Walther (U13), Domenic Funke (U13), Lucas Veit (U15) und Marcel Enkelmann (U15). Durch die große Teilnehmerzahl waren von vorn herein alle Gewichtsklassen stark besetzt, so dass ausschließlich für alle Sportler im doppelten K.O.-System gekämpft wurde. Somit waren verlorene Kämpfe kaum zu kompensieren.

Diese schmerzhafte Erfahrung mussten auch Lorenz und Domenic am Vormittag machen. Beide verloren ihre ersten beiden Kämpfe und waren damit schnell aus dem Rennen um die Medaillen. Trotzdem haben beide SSV-Sportler gut gekämpft. Technisch konnten sie gut mithalten, letztendlich setzte sich die größere Wettkampferfahrung aber durch. 

Am Nachmittag in der U15, legten Lucas und Marcel einen furiosen Start hin. Lucas gewann die ersten beiden Kämpfe jeweils im Blitzstart nach 6s bzw. 9s mit vollem Punkt. Damit stand er schon im nächsten Kampf in der Entscheidung um den Einzug ins Finale. Marcel hatte im ersten Kampf kein so leichtes Spiel. Nach der Hälfte der Kampfzeit setzte er sich mit einem Waza-Ari in Führung. Nach einer weiteren harten Kampfminute konnte er den Kampf kurz vor Ende der regulären Kampzeit mit einem zweiten Waza-Ari zu seinen Gunsten entscheiden. Kurzzeitig hegten Sportler, Eltern und Trainer Medaillenhoffnungen.
In den Folgekämpfen verlies aber beide Sportler das Kampfglück. Marcel konnte in seinem zweiten Kampf nach einem frühen Rückstand noch einmal nach Punkten ausgleichen musste sich dann aber kurz vor Schluss doch geschlagen geben. Der kleine Hoffnungsschimmer auf Bronze über die Hoffnungsrunde verging schnell. Sein bärenstarker Gegner vom JC Leipzig lies ihm keine Chance.
Auch Lucas verspielte seine hervorragende Ausgangsposition. Im Kampf um den Einzug ins Finale musste er sich einem Kämpfer aus Berlin geschlagen geben. Vielleicht nahm ihm eine falsch geführte Wettkampfliste und die lange Wartezeit den Schwung und den psychologischen Vorteil aus den ersten beiden Kämpfen. Er wurde in der Wettkampfliste falsch gesetzt, musste seinen 3. Kampf ein weiteres mal austragen, diesmal gegen eine Judoka des JC Leipzig. Auch dieser ging verloren. Ob all das dazu führte, dass er im letzten Kampf die Bronzemedaille genau gegen den Kämpfer vergab, den er im ersten Kampf so beherrscht hatte? Wir werden es nicht erfahren.

So sind doch alle vier Judoka wieder um einige Erfahrungen reicher.

Wochenende, Sonnenschein, Wettkampf...

...so lautete der Dreiklang, dem die Judoka des SSV Torgau am 25. und 26. März nach Eilenburg folgten. Hier wurde die 22. Auflage des Pokalturniers WÄTAS-Cup der Altersklassen U9 bis U18 ausgetragen. Die Torgauer Farben vertraten Daniel Vogel und Lisa Liebetrau in der Altersklasse U11, Max Schmidt, Marcel Enkelmann und Emil Stollberg in der Altersklasse U13, Lucas Veit in der Gruppe U15 sowie David Nörenberg Kategorie U18.
Die angereisten Torgauer Judoka stellten sich der Aufgabe, die in den letzten Wochen trainierten Techniken und erprobten Verhaltensweisen unter Wettkampfbedingungen einzusetzen und die eigenen Stärken aber auch Schwächen herauszuarbeiten.

Dementsprechend groß war die Anspannung, besonders für Lisa, die ihren ersten Wettkampf bestritt. Im Starterfeld befanden sich Sportlern aus dem gesamten ostdeutschen Raum, vornehmlich aus Sachsen. Die Gewichtsklassen waren mit bis zu 12 Startern stark besetzt. Es gab spannende Kämpfe mit anspruchsvollen Techniken. Die Torgauer Trainer waren erfreut, dass einige der erprobten Fertigkeiten erfolgreich angewendet wurden. An anderen Schwerpunkten, wie dem Übergang vom Stand- zum Bodenkampf sowie dem Umdrehen eines auf dem Bauch liegenden Gegners, wird in den kommenden Trainingseinheiten gearbeitet werden.
Alle Torgauer Sportler nahmen viele neue Erfahrungen und das guten Gefühl mit nach Hause, sich dem sportlichen Zweikampf gestellt zu haben. Marcel Enkelmann, Emil Stollberg und David Nörrenberg konnten sich zusätzlich über je eine bronzene Medaille in ihrer Gewichtsklasse freuen.

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Nikolausturnier in Merseburg

Am vergangenen Samstag lud der PSV Merseburg zum 10. Nikolausturnier in die Rischmühlenhalle an der Saale ein. Neben dem SSV 1952 Torgau folgten 29 weitere Judosportvereine dieser Einladung und somit tummelten sich knapp 400 Judoka in den Altersgruppen U 9/11/13 und 15 jeweils männlich und weiblich in der Sporthalle. Die Farben des SSV vertraten in der U15 weiblich Juliane Enkelmann - 63 kg, männlich Dennis Zalybin – 74 kg, in der Altersgruppe U 13 männlich Marcel Enkelmann – 40 kg, Kevin Vogel -40 kg und Emil Stollberg -46 kg.

Sparkassen Kinder- und Jugendspiele im Judo

Am vergangenen Sonnabend, 21. Mai 2016 fanden in der Wasserturmsporthalle Torgau die diesjährigen Sparkassen Kinder- und Jugendspiele im Judo statt. Erstmals als kreisoffener Judowettkampf veranstaltet, konnten neben den regelmäßigen Teilnehmern aus Torgau, Schildau, Eilenburg, Taucha, Delitzsch und Schkeuditz auch Leipziger und Chemnitzer begrüßt werden. In vier Altersklassen (U9, U11, U13, U15) und insgesamt 37 verschiedenen Gewichtsklassen waren 101 Kinder und Jugendliche am Start, davon 37 Mädchen.

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SSV Judoka beim Nikolausturnier

Der PSV Merseburg hatte am 2. Advent zum großen Mitteldeutschen Nicolausturnier in die Rischmühlenhalle eingeladen. Neben den 7 Judoka aus Torgau folgten ca. 400(!) Jungen und Mädchen aus ganz Mitteldeutschland, Polen und Tschechien der Einladung. Die Farben des SSV Torgau vertraten in der U9 Armin Kulas (-37 kg), U11 Kevin Vogel (-33 kg), Lorenz Veit (-34 kg), Marcel Enkelmann (- 35 kg), U 13 Lucas Veit (- 42,4 kg) U15 David Nörenberg (- 60 kg) und Philip Ochmann (+ 66 kg) . Die Organisatoren der Veranstaltung gaben sich alle Mühe, damit jeder Starter mindestens 4 - 5 Kämpfeabsolvieren konnte. Dies war nur möglich durch eine gewichtsnahe Einteilung. Den mitreisenden Trainern Frank Schmidt und Timo Thieme waren von ihren Schützlingen voll auf begeistert. Jeder einzelne Torgauer Judoka zeigte seine persönliche Wettkampfstärke und Entschlossenheit, setzte das Erlernte und Trainierte sehr gut um. Nach einem langen Wettkampftag – 8:00 Uhr Wiegen und erst 17:00 Uhr Beginn der Siegerehrung – fuhr die Torgauer Delegation mit 1 x Gold, 5 x Bronze und einem 5. Platz gut gelaunt in Richtung Heimat.

Wir wünschen allen SSV Judoka eine schöne Weihnachtszeit.

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Bild links: v.l.n.r. Trainer F. Schmidt, M. Enkelmann, Ph. Ochmann, A. Kulas, D. Nürenberg, L.Walter, L. Veit, K. Vogel und Trainer T. Thieme
Bild rechts:  gute Ergebnisse  - gute Laune

Judotrainer zur Weiterbildung

Die Judotrainer des SSV 1952 Torgau begaben sich am ersten Adventswochenende zur Lizenzverlängerung auf den winterlichen Sportpark Rabenberg im Erzgebirge. Der Weiterbildungsplan war straff gestaffelt und lies kaum Zeit zum Luft holen. Der Referent für Lehr– und Bildungswesen des Judoverband Sachsen gab Ein– und Ausblicke für das kommende Olympiajahr in Rio und deren Auswirkung für den Breitensport. Weiterhin ging es um Veränderungen im Kyu-(Gürtel-) Prüfungsprogramm. Nach einer kurzen Mittagspause übernahm der ehemalige Wettkämpfer der Judonationalmannschafft Robert Gess (-81 kg) das Kommando. Bis zum Abend wurden die 25 Trainer, aus ganz Sachsen, über die Tatami gescheucht. Hauptinhalt der Lehrstunden war die Vermittlung von modernen Wettkampftechniken im Stand und Boden. Kaum war das Abendessen im Magen, ging es noch mal für über eine Stunde auf die Matte.

Den Adventssonntag eröffnete ein Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkten Notstand, Notwehr und neuem zur Aufsichtspflicht. Während die Schneeflocken vor den großen Fenstern der Turnhalle tanzten, bewegten sich die Lehrgangsteilnehmer unter der Taktvorgabe von Judolehrer Olaf Schmidt vom JC Leipzig. Schwerpunkt: Pädagogik und Vermittlung von Judowerten sowie Techniken im Kinderbereich. Interessant war auch die pädagogische Herangehensweise bei „schwierigen” Kindern (Disziplinlosigkeit und Gewaltbereitschaft, Durchsetzungsunfähigkeit und motorischen Störungen, Konzentrations – und Haltungschwäche). Hierzu wurden verschiedene Möglichkeiten in Theorie und Praxis vermittelt.

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Bild: v.l.n.r. Oliver Schmidt, Frank Schmidt, Katrin Czabok, Frank Robrecht, Hubertus Kieslich, Judolehrer Olaf Schmidt, Timo Thieme    

Judo-Landesmeisterschaft Bautzen

Landesmeisterschaft U21 war aufregend

Am Sonntag, den 1. Februar 2015, startete morgens 6:30 Uhr eine kleine Delegation von Judoka in Richtung Bautzen zu den Landeseinzelmeisterschaften der U21. Der Altkreis Torgau wurde vertreten durch die Judoka Manuel Janko (bis 66 kg) für den SSV 1952 Torgau e.V und Till Goldammer (+ 100 kg) für TSV Schildau. Beide Sportler wurden vom SSV Trainer Timo Thieme betreut.

In der Gewichtsklasse plus 100 kg gab es für Till nur einen Gegner vom Döbelner SC. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts auf der Tatami. In einem ausgewogenen Kampf (über 5 min reine Kampfzeit) erzielten beide eine technische Wertung (Yuko). 18 Sekunden vor dem Ende der Zeit bekam Till eine Bestrafung für Passivität. Somit verlor Till seinen Kampf nach Punkten. Dennoch qualifiziert er sich für die mitteldeutschen Meisterschaften.

In der Gewichtsklasse bis 66kg starteten 8 Teilnehmer. Für Manuel im Prinzip eine reelle Sache eine Qualifikation zu erzielen. Sein erster Gegner aus Dresden verlangte schon einiges ab. Beherzt setzte Manuel die in den vorherigen Trainingseinheiten erprobten Wurfabläufe ein. So stellte sich eine technische Wertung – Yuko, Wazari und Ippon – nach der anderen ein, und er gewann den Kampf vor der Zeit. Sein nächster Gegner vom Judoverein Reichenberg – Boxdorf war eine harte Nuss. Beide Judoka lieferten sich einen aggressiven und technisch guten Kampf. Der nach Punkten an den Starter aus Reichenberg ging. Manuel beklagte nach dem Kampf den Verlust der Sehkraft auf dem linken Auge. Der anwesende Arzt stellte eine Prellung des linken Augapfels fest. Die Kämpfe in der Gewichtsklasse bis 66 kg liefen weiter. Als der Trainer T. Thieme seinen Wettkämpfer beim Kampfgericht verletzungsbedingt abmelden wollte, war die Überraschung sehr groß. Manuel hatte seinen dritten Platz sicher, da mittlerweile zwei Starter in dieser Gewichtsklasse wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert wurden. Nach einer intensiven Untersuchung im sorbischen Klinikum konnten alle gemeinsam die Heimreise antreten.

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