Karate ist eine eine der populärsten japanischen Kampfkünste neben Aikido, Kendo, Judo und Sumo. Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Informationen zu dieser Kampfkunst.

Was ist Karate?


Karate-do (jap.) „Weg der leeren (unbewaffneten) Hand” Ihren Höhepunkt hatte die Verteidigung mit bloßen Händen oder mit alltäglichen Werkzeugen zu der Zeit als die Samurai des Shimazu-Clans aus Satsuma Okinawa (Ryukyu)1609 annektierten. Die gefürchtete Schwerttechnik der Samurai resultierte aus dem Jigen-Ryu, dessen Ziel es war, mit dem ersten Schlag zu töten. Im Jigen-RYU wurde besonders die Schnelligkeit mit dem Schwert geübt. Die höchste Technik in Vollendung war die „Flammenwolke”. Die effektive Verteidigung gegen die Samurai war noch kein Do (Weg), sondern Jutsu (Kunst). Auf Okinawa hieß sie einfach Te. Der chinesische Einfluß war schon von Anbeginn da.
Verbindungen mit einer weiteren großen Schwertschule, dem Yagyu Shinkage-Ryu, bei der aus einer starken Abwehr der Angriff erfolgt, spielten bei der Erschaffung der Kata (jap. Formen) eine wesentliche Rolle. Die Meister der Vergangenheit verschlüsselten ihre technischen und taktischen Kampfmethoden aus mehreren Gründen. Itosu Ankô (Yasutsune) änderte einige Kata, brachte den Gesundheitsaspekt hinein. Über den Umweg der Techniken wird nach dem Do gesucht, nach Wissen, Gewaltfreiheit und Toleranz. Die Kata ist der Weg, zu Harmonie von Körper und Geist zu gelangen. Das Training der Einzeltechniken ist noch kein Karate, erst die geschlossen Bewegungssequenzen der alten Kata, deren Entschlüsselung und Anwendung. Sie bilden ein Kampfsystem, daß auch die intuitive Handlung ermöglicht. Heutige Schwerpunkte sind die Selbstverteidigung, die Gesundheitslehre und die spirituelle Erziehung. Die Kata richtig üben, heißt Qi-gong zu praktizieren oder auch Zen in Bewegung. Im traditionellen Karate gibt es keine unerlaubten Techniken und darum auch keine Wettkämpfe. Karate beschränkt sich nicht auf Stöße und Tritte, auch Hebel und Würfe gehören dazu.

1921 kam Funakoshi Gichin nach Japan, um Karate in Japan zu verbreiten.

Funakoshi Gichin, 1869 auf Okinawa als Sohn eines armen Samurai geboren, wurde Schullehrer. Bereits in seiner Kindheit kam er mit Kampfkunstexperten in Kontakt und übte fleißig. In den chinesischen Klassikern (Konfuzius) kannte er sich aus und sprach und schrieb perfekt japanisch. Nur ein Diplomat und Kampfkunstexperte konnte das Unmögliche im damaligen Japan wagen, eine Kampfkunst mit chinesischem Hintergrund verbreiten zu wollen. So entschieden sich die Meister Okinawas, Funakoshi Gichin nach Japan zu entsenden. Der Start war sehr schwer und reich an Entbehrungen. Große Unterstützung bekam er von Kano Jigoro, dem Begründer des japanischen Judo. Funakoshi Gichin übte zu dieser Zeit noch die Shuri-te Kata.

Der japanische Butokukai und der öffentliche Druck führten in zu tiefen Konflikten in seiner Kampfkunstauffassung und 1938 zur Gründung des von ihm nie gewollten Shotokan-Ryu.

Jürgen Seydel führte Karate in Deutschland ein.

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