Für Emil (U 9) und Max (U 11) war das Wettkampfgeschehen eine neue Erfahrung. Aufregung und großes Herzklopfen beeinflussten ihre Kämpfe, so dass sie ihre Auseinandersetzungen verloren, aber an ersten Wettkampferfahrungen gewannen. Beide nahmen es sportlich und feuerten ihre Teamkameraden weiter an. Melwin ( U11) trat gegen zwei Schwergewichte aus Stahmeln und Grimma an. Der Stahmelner Judoka fackelte nicht lange und beförderte Melwin mit einem Koshi-Guruma (Hüftrad) nach wenigen Sekunden auf die Matte. Motivierter ging der Torgauer gegen seinen nächsten Kontrahenten vor und gewann mit Ippon durch einen gelungenen Seoi-Otoshi (eine sehr beliebte Anfängertechnik). Die „alten Hasen“ Marcel Enkelmann und Kevin Vogel kämpften in einer sehr gut besetzten Gewichtsklasse -31 kg. Marcel setzte sich konsequent in seinen Kämpfen gegen seine Kontrahenten aus den Leipziger Vereinen durch und gewann durch eine Hüfttechnik und gut ausgeführten Festhaltetechniken. Durch einen Technikfehler im Finalkampf verlor er die Bodenhaftung und konnte sich aus der Festhaltetechnik seines Gegners aus Eilenburg nicht mehr befreien. Sportsfreund Kevin gelang der berühmte „Durchmarsch“ wie seinem Vereinskamerad Marcel leider nicht. Kevins Stärke liegt im Bodenkampf und konnte in seinem ersten Kampf damit gewinnen, den Nächsten verlor er im Stand. Dadurch rutschte er in die Hoffnungsrunde und gewann in dieser nur knapp durch eine Bestrafung seines Gegners wegen unfairen Verhaltens. Die Auseinandersetzung um den Einzug ins Halbfinale machte er im Boden klar, verlor aber den Kampf um Platz 3. Die Enttäuschung für den erfolgsgewohnten Judoka war groß.
Platzierungen:
Silber: Marcel Enkelmann
Bronze: Emil Claus, Max Melzer, Melwin Weber
